Die Atemopale von Patrick Schild faszinieren, mit jedem Vers taucht man tiefer in eine ungewöhnliche Lyrik. Ein Atemhauch legt die poetischen Edelsteine frei, und dann beginnt man die Sehnsucht zu kartographieren. Wie ein Opal glitzern die Stimmungen auf, Klarheit und Flüchtigkeit, unglaubliche Wendungen, immer überraschend, hochlyrisch, nichts fügt sich / u. nichts kann ich halten / alles fließt u. hat keinen grund … Schilds Texte sind voll nacht, die mit schnee-schichten blendet … Zugleich sind sie zart wie porzellanfiguren. Melancholie, Stille, Vermissen, all das ist zu spüren und ein Sehnen: Der schöne Vogel ist / anderswo. Man wünscht sich ewig zu leben, um dereinst das Gesamtwerk dieses jungen Dichters lesen zu können.weiterlesen