Ein faszinierender Fremder rettet die junge Frau aus einem reißenden Fluss. Als er danach wieder spurlos verschwindet, sucht sie nach der Ursache für den fortwirkenden Zauber, der sie an ihn bindet. In Rückführungen erkundet sie gemeinsame Erlebnisse aus früheren Leben und begreift so, warum er Distanz zu ihr wahrt. Dann begegnet sie ihm zuhause in Berlin überraschend wieder und lädt ihn in ihr Seminar ein zu einem Vortrag über die Spiritualität der Hopi. Noch belastet vom Trauma des Unfalltodes seiner Frau wagt er nicht, ihre Zuneigung zu erwidern. Er begibt sich auf eine schamanische Reise auf dem Fluss der Zeiten und erfährt einen geheimnisvollen Grund für die erneute Begegnung, der seine Zurückhaltung noch verstärkt. Ihr Charme und ihr Verständnis löst jedoch seinen Widerstand auf. Seine Leidenschaft durchbricht die Abwehr seines Traumas, und erfüllt ihre Liebessehnsucht. Ein lang ersehnter Forschungsauftrag erreicht ihn, und seine Berufung, hoffnungslosen Indianern zu helfen, treibt ihn wieder fort von ihr. Als zur gleichen Zeit auch ihre beste Freundin nach Singapur auswandert, sucht sie an einem anderen Ort eine neue Aufgabe. Beim Vortrag hatte ein rätselhafter junger Mann sich nach magischen Praktiken erkundigt. Als er sie in ihrem Seminar über Spiritualität und Gender aufsucht und sie um Hilfe gegen den Übergriff einer Schwarzmagierin bittet, erlebt sie im Traum die Situation aus einem anderen früheren Leben, die sie motiviert, seine Freundschaft anzunehmen. Mit ihr erkundet er in Familienaufstellungen die Ursache seines Verlusttraumas des in Fukushima verstrahlten Vaters. Doch ihre beruflichen Perspektiven und Zukunftserwartungen sind zu verschieden. Nach der Geburt des Kindes ihres geliebten, fernen Retters trennen sich die Wege wieder. An der Wiener Universität findet die Soziologin mit Spezialgebiet Migration und Jugendkulturen ein neues Aktionsfeld und ein neues Glück. Doch eines Tages taucht der ferne Geliebte wieder auf und entdeckt bei ihr seinen Sohn.weiterlesen