Auf dem Mond seiner Rückseite befand sich Burkard Hettinger, als er diese Gedichte schrieb. Wie sonst ließe sich der humorige, leicht zynische und tiefsinnige Blick auf die Welt erklären. Wegen eines verrosteten Wasserrohrs, das zu einer Überschwemmung im Bad führte, begann Hettinger zu dichten. Aber dann ereignete sich ein weiteres folgenschweres Unglück: 'Mein schönstes Gedicht/ Runtergefallen ist‘s mir/ Zerbrochen/ In tausend einzelne Buchstaben/ Seitdem/ Dichte ich vorsichtiger'. Hettinger dichtet von unglücklichen Tieren, vergangener Liebe und dem Weltuntergang, der in einer Küche beginnt. Aber auch über feierfreudige Außerirdische, die Idyllen der Heimat und über die Sehnsucht nach Sonne und Meer. Das Buch wird bereichert durch Zeichnungen des Künstlers Bernd Münster.weiterlesen