Auf der Suche nach dem Aufrechten Gang - Jörg Hoffmann 1936-1993
Bildhauer und Maler eine Retrospektive
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Jörg Hoffmann wurde am 23.8.1936 in Erfurt geboren und starb im Mai 1993in Berlin.
Er besuchte von 1959 bis 1962 die Bildhauerklasse von Kurt Schwippert und Eugen Busmann an der Werkkunstschulke Wuppertal, wo er gemeinsam mit anderen Schülern der Werkkunstschule er das „Kabinett am Gaskessel“ in Barmen gründete, in dem er erstmalig seine Arbeiten der Öffentlichkeit zeigte.
Zur Fortsetzung seines Studiums ging er 1962 nach Berlin an die „Hochschule für bildende Künste“, wo er sechs Jahre bei dem Bildhauer Prof. Hartung studierte, dessen Meisterschüler er später wurde.
Er nahm regen Anteil an den politischen Ereignissen in dieser Zeit, unter anderem schloss er sich dem ‘Studienkreis für gesellschaftliche und politische Bildung’ an. Seine Arbeiten spiegelten deutlich sein soziales und politisches Engagement wider.
1968 hatte er seine erste große Ausstellung in Berlin in der Galerie Onnasch. Er zeigte dort sehr originelle und in dieser Art einmalige z. T. riesige graue Schaumgummiskulpturen.
1969 erhielt Jörg Hoffmann ein Stipendium des DAAD und studierte ein Jahr lang am ' Royal College of Art ' in London.
Nach seiner Rückkehr wandte er sich der pädagogischen Arbeit zu und arbeitete seit 1971 als Kunstlehrer in einer Erzieherfachschule in Berlin, wo er bis zu seiner Erkrankung 1992 tätig war. Nach einer mehrjährigen Pause nahm er 1985 seine künstlerische Arbeit wieder auf. In dieser zeit entstanden überdimensionale Arbeiten (ca. 2-6 Meter). Parallel zur künstlerischen Tätigkeit initiierte er zahlreiche kleine und große politische Aktionen, auf Straßen und Plätzen, vor allem mit Studierenden. Auch hier bleib sein Thema: Kriege in der Welt.
1989 entstand im damals noch stillgelegten S-Bahnhof Schöneberg eine Groß-Installation.
Trotz des Ausbruchs seiner Krebs-Erkrankung im April 1992 arbeitete Jörg Hoffmann bis kurz vor seinem Tod ununterbrochen weiter. Seine Arbeiten wurden nun leicht, durchlässig, fragil und hell. Auf hauchdünnem Japanpapier benutzte er Bleistift, Tusche oder Kartoffeldruck. Eine erste Retrospektive seiner Arbeiten, die er selbst konzipieren und mit Hilfe von Freunden realisieren, aber schon nicht mehr besuchen konnte, fand im Januar 1993 in Schwelm statt.
Seine Arbeiten wurden auf zahlreichen Ausstellungen in Berliner Museen und Galerien sowie in Wuppertal, Gelsenkirchen, London, Bielefeld und Essen um nur einige weitere Ausstellungsorte zu nennen gezeigtweiterlesen
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