Aufführungsdiskurse im 18. Jahrhundert
Bühnenästhetik, Theaterkritik und Öffentlichkeit
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Zwischen Ende des 18. und dem Beginn des 19. Jahrhunderts zeichnet sich auf dem Feld der europäischen Aufführungskunst ein dramatischer Umbruch ab. In zahlreichen Bereichen wie Textgestaltung, Schauspielkunst, Bühnenkonstruktion oder Bühnenmusik lassen sich die Spuren einer dynamischen Reformationswelle erkennen, die tief bis in die Organisationsstrukturen einzelner Theaterbetriebe eindrang. Es war eine Zeit der Suche nach neuen Formen der Aufführung und nach einer neuartigen Rezeptionsästhetik, die eine bewußte Verschmelzung zwischen dem Bühnengeschehen und dem Erlebnishorizont der Zuschauer herbeizuführen trachtete. Galt das Theater lange Zeit als ein Privileg der höfischen Gesellschaft, wurden nun erstmals Experimente unternommen, das Geschehen auf der Bühne auch dem Geschmack eines breiteren Publikums zugänglich zu machen. Die vielschichtigen Umwälzungen und Neuerungen im Theaterwesen jener Zeit werden in diesem Sammelband auf Deutsch, Englisch und Französisch exemplarisch thematisiert. Die Verfasser hoffen hiermit einen ersten Anstoß zu einem weiteren Diskurs dieser interessanten Entwicklungsgeschichte zu geben.weiterlesen
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