Aufklärung und Technik
Grundprobleme einer Ethik der Technik
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Technik- und die damit oft verbundene Ökologiedebatte leiden in der öffentlichen Diskussion ebenso wie in der Fachdiskussion unter der Neigung, vorschnell zwanghafte Festlegungen der generellen Zustimmung oder Ablehnung zu formulieren und so aufklärungsfeindliche Denkverbote zu errichten. Heiner Hastedt stellt deshalb einen Entwurf zur Diskussion, wie das Projekt der Aufklärung angesichts seiner gegenwärtigen Gefährdung und Unklarheiten im Hinblick auf den technischen Fortschritt und die Bewertung neuer Technologien zu bestimmen ist.
Die Arbeit systematisiert den Bestand an Einsichten zur Frage der Technikbewertung, um ein aufklärerisches Programm plausibel zu machen. Gleichzeitig verfolgt sie die Absicht, die systematische Technikphilosophie voranzubringen und eine Ethik der Technik zu entwerfen, die mehr umfaßt als eine Ingenieursethik. Deshalb setzt sie sich in jeweils knapper und pointierter Form auch mit Autoren auseinander, die nicht ausdrücklich als Technikphilosophen zu begreifen sind – wie zum Beispiel mit Niklas Luhmann, John Rawls, Jürgen Habermas und Ulrich Beck, aber auch mit Aristoteles und Heidegger.
Im einzelnen versucht die Arbeit, in der Konkretisierung des Projektes der Aufklärung für die technische Entwicklung ein Konzept anwendungsorientierter Ethik zu erläutern. Eine Beschränkung auf die normative Grundsatzebene wird ebenso kritisiert wie der neue Naturalismus, der nicht zuletzt in Hans Jonas’ Prinzip Verantwortung vertreten wird.weiterlesen
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