Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Aufsätze über Hegel

Herausgegeben von Paolo Becchi und Hansgeorg Hoppe

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Recht, Moral und Sittlichkeit müssen sich aus normativer Sicht auf die Freiheit gründen, aus phänomenologischer Sicht (in dem spezifisch Iltingschen Sinne) sind sie dagegen bestehende Lebensordnungen, die wir einfach so, wie wir sie vorfinden, anerkennen müssen: damit markiert Hegels Denken den Anfang einer Entwicklung, die einen langen Schatten auf die Idee einer universal verbindlichen Naturrechts- und Morallehre warf. Für Ilting ist dies nicht nur ein Problem theoretischer Einsichtsgewinnung. Hand in Hand mit der Kritik an Hegel verdeutlichte sich für Ilting entscheidend auch sein eigener philosophischer Weg. Was Hegel aus dem Blick verloren hatte, nämlich die Notwendigkeit der Begründung des Normativen, sah Ilting zunehmend als seine eigene, eigentliche Aufgabe an. Aber je weiter er in dieser Richtung fortschritt, um so mehr mußte er sich von Hegel entfernen. Das, was ihm anfänglich nur als eine Gefahr erschien, die vielleicht gerade durch die Hegelsche Philosophie hätte gebannt werden können, war für ihn schließlich gerade in Gestalt der Hegelschen Rechtsphilosophie konkrete Wirklichkeit, und zwar so sehr, daß er am Ende in Hegel einen der Väter des historischen Relativismus sehen mußte. Paolo Becchi Dieses Buch ist auch als E-Book (PDF) erhältlich: https://humanities.verlags-shop.de/weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-941743-28-1 / 978-3941743281 / 9783941743281

Verlag: Humanities Online

Erscheinungsdatum: 17.05.2024

Seiten: 261

Auflage: 2

Herausgegeben von Paolo Becchi, Hansgeorg Hoppe
Autor(en): Karl-Heinz Ilting

Stichwörter:

28,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück