Als Übersetzer für Andy Warhol, Bob Dylan, Frank Zappa, William S. Burroughs, Allen Ginsberg, vor allem aber für Charles Bukowski avancierte Carl Weissner hierzulande zu einem der wichtigsten Wegbereiter der »anderen« US-Literatur.
Doch Weissner verfasste selber auch Nonfiction: Reportagen und Essays über seine Freunde und Weggefährten Bukowski, Fauser und Burroughs, außerdem Nachworte für die Bücher seiner Kollegen sowie Rezensionen. Dazu Notizen über seine US-Reisen um 1968, mitten aus der Gegenkultur mit ihren einsetzenden Wehen von Paranoia und Watergate. Seine Texte kombinieren Witz und Coolness mit einer Wortgewalt und Denke, die independent und analytisch zugleich ist.
Die vorliegende und reich bebilderte Sammlung von Matthias Penzel vereint erstmalig Weissners journalistisches Schaffen, welches bisher größtenteils vergriffen, verstreut oder gar unveröffentlicht war.weiterlesen