August Freyer (1803-1883). Leben, Werk und Wirken eines deutschen Musikers in Warschau.
Ein Beitrag zur Geschichte der polnischen Organistentradition, zur Kirchenmusikgeschichte der evangelisch-augsburgischen Kirche in Polen und zum Musikleben Warschaus im 19. Jahrhundert.
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
August Freyer (1803–1883) war ein wichtiger Akteur des Warschauer Musiklebens. Der gebürtige Sachse verbrachte den Großteil seines Lebens in Warschau. Er war einer der ersten europäischen Orgelvirtuosen und Vorreiter der Bach-Rezeption in Polen. Mit musikalischen Größen seiner Zeit, wie seinem Kommilitonen Fryderyk Chopin und dem Breslauer Orgelvirtuosen Adolph Friedrich Hesse freundschaftlich verbunden, unternahm er mehrere Konzertreisen nach Deutschland und Frankreich. Mit seiner um 1836 in Warschau gegründeten privaten Organistenschule und später als Professor an dem von ihm mitbegründeten Warschauer Musikinstitut legte Freyer den Grundstock für eine Professionalisierung der polnischen Organistenausbildung. Über 40 Jahre lang war er Organist und Leiter der Kirchenmusik an der ev.-luth. Trinitatiskirche in Warschau. Von dort aus setzte er wichtige Impulse für das Musikleben der Stadt, u.a. durch einen in Vereinsform organisierten Chor mit Singschule für verschiedene Altersgruppen.
Die Studie beleuchtet nicht nur Freyers Biographie und Freyers Orgelwerke, sondern widmet sich eingehend auch dem Umfeld, in dem er gewirkt und das er mittelbar oder unmittelbar durch sein Wirken beeinflusst hat. Überdies beschäftigt sich die Studie nicht zuletzt mit dem in der Musikforschung erst seit kurzem betrachteten Phänomen des deutsch-polnischen Kulturtransfers.weiterlesen
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