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Aura und Exzess

Zur Überwindung der Metaphysik der Architektur

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Der amerikanische Architekt und Architekturtheoretiker Peter Eisenman entwickelt eine „Architektur des Ereignisses und des Exzesses“, die sich in unplanbarer Singularität selbst entfaltet. Benjamin modifizierend, versteht Eisenman die Erfahrung des Singulären als Aura - im Sinne Derridas als Präsenz der Absenz. Peter Eisenman ist nicht nur einer der provozierendsten Architekten der Gegenwart, er gehört darüber hinaus seit den 1970er-Jahren zu den international führenden Architekturtheoretikern. Ausgehend von Foucaults Grundthese der Dezentrierung des Subjekts und Derridas Kritik der Präsenz, arbeitet Eisenman an einer Überwindung der Metaphysik in der Architektur, welche ihm zufolge bloß einen stilistischen, jedoch keinen konzeptionellen Begriff der Moderne hervorgebracht hat. Angeregt durch neuere Ansätze in den Naturwissenschaften, entwickelt Eisenman eine Architektur, die nicht den Direktiven eines platonischen Diskurses folgt, sondern sich selbstorganisierend entfaltet. Die unplanbare Singularität dieser Entfaltung, „Ereignis und des Exzess“ der Architektur, konzeptualisiert Eisenman als Aura im Sinne Walter Benjamins. In Auseinandersetzung mit Jacques Derrida stellt sich ihm diese als Präsenz der Absenz dar. Der Band vereint die wichtigsten frühen theoretischen Texte Eisenmans.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-85165-987-0 / 978-3851659870 / 9783851659870

Verlag: Passagen

Erscheinungsdatum: 01.09.2017

Seiten: 384

Auflage: 2

Autor(en): Peter Eisenman
Herausgegeben von Ullrich Schwarz
Übersetzt von Martina Kögl

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