»Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt.« Mit diesem fröhlichen Lied auf den Lippen begibt sich der Müllersohn auf die Wanderschaft, nachdem ihn sein Vater als Taugenichts davongejagt hat, weil er die alte Mühle nicht übernehmen wollte. Noch während er das Lied schmettert, erweist ihm Gott tatächlich seine rechte Gunst: Hinter ihm fährt eine Kutsche mit zwei edlen Damen, die an seinem Lied gefallen finden und ihn einladen, mitzufahren auf ihr Schloss in Wien, wo er zunächst als Gärtner und bald schon als Einnehmer sein Brot verdient. So fügen sich die glücklichen Umstände aneinander, denn der Taugenichts lebt im Einklang mit Gott und der Welt und erfährt daher mühelos die Unterstützung der Natur, die ihn trotz oder dank verzwickter Missverständnisse bis zum überraschenden Happy End begleitet.
Für den Schulunterricht ist ein Glossar altertümlicher Ausdrücke beigefügtweiterlesen