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Aus den Giftschränken des Kommunismus

Methodische Fragen zum Umgang mit Überwachungsakten in Zentral- und Südosteuropa

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Der Zusammenbruch des Ostblocks 1989/1991 stellte auch das Ende der bis dahin arbeitenden Geheimdienste dar. Sie hinterließen, nachdem sie ihre Tätigkeit offiziell eingestellt hatten, ein hochexplosives Erbe, das bis zu diesem Zeitpunkt in »Giftschränken« sorgsam vor den Blicken der Öffentlichkeit verwahrt worden war. Heute ist der überwiegende Teil dieser Aktenbestände in Archive überführt worden, wo sie schrittweise zur Einsicht und der Forschung zur Verfügung gestellt werden. Doch was sagen die Hinterlassenschaften der Geheimdienste tatsächlich über die Epoche, in der sie angefertigt wurden, und ihre Akteure aus? Der Band zieht eine Zwischenbilanz zum Stand der Aufarbeitung anhand der Beispiele Deutschlands, Rumäniens, der Slowakei, Tschechiens und Ungarns. Darüber hinaus werden interdisziplinäre Lesarten von Geheimdienstakten und ihre Produktivität für die Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaften diskutiert, ihre Aussagekraft hinterfragt und Möglichkeiten vorgestellt, das aus diesen Dokumenten gewonnene Wissen abzusichern. Ein besonderer Fokus wird dabei auf Minderheiten und Randgruppen gelegt.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7917-7181-6 / 978-3791771816 / 9783791771816

Verlag: Pustet, F

Erscheinungsdatum: 07.11.2018

Seiten: 472

Auflage: 1

Herausgegeben von Michaela Nowotnick, Florian Kührer-Wielach

31,99 € inkl. MwSt.
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