Leben und Werk von Elisabeth Schilder. Zur Geschichte der Sozialarbeit und Sozialarbeitsforschung, Band 12
Produktform: Buch
Elisabeth Schilder (1904-1983) stammte aus einer jüdisch-assimilierten, bürgerlichen Familie in Wien. Frühes Engagement bei den sozialistischen Mittelschülern. Studierte Jus und Volkswirtschaft, sowie ausgebildete Fürsorgerin.
Arbeitete als Journalistin über soziale Fragen und war in engem Kontakt mit Käthe Leichter. Wurde Mitglied der Revolutionären Sozialisten. 1938 Flucht über die Schweiz nach Frankreich. Ihr Lebensgefährte wird nach Auschwitz deportiert und ermordet. Überlebte den Nationalsozialismus in Südfrankreich und kehrte 1946 nach Wien zurück. Arbeitet als Juristin im Jugendamt der Stadt Wien. Nimmt jungen sehr verwahrlosten Burschen, der das KZ überlebte, mit nach Wien und kümmert sich um ihn. 1949 Arbeit in der Child Guidance Clinic. Gründung eines Instituts für Erziehungshilfe. In den 1950er Jahren Adoption von zwei Mädchen.
Als enge Vertraute des Justizministers Christian Broda, Mitarbeit an einem neuen Familienrecht und Jugendhilfegesetz. Seit 1957 führend tätig bei der neugegründeten Bewährungshilfe.weiterlesen