Das Bändchen mit Briefen von Bergmännern und Webern war 1909 ein immenser Erfolg und ist heute vollständig vergessen. Innerhalb eines Jahres erschienen zwölf Auflagen, der Verlag konnte auf 278 Besprechungen verweisen. Es war vor allem das bürgerlich-sozialreformerische Milieu, das sich für das Bildungsbemühen der Arbeiter zu begeistern wusste, den Schilderungen alltäglicher Fron zwischen Waschkaue und Webstuhl nicht nur mit Neugier begegnete, sondern auch Zeichen für die Veränderung proletarischer Lebensformen im Industriezeitalter sah.weiterlesen