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Aus Kindern wurden Briefe

Die Rettung jüdischer Kinder aus Nazi-Deutschland

Produktform: Buch

'Aus Kindern werden Briefe' – dies war eine gängige Redewendung unter deutschen Juden im nationalsozialistischen Deutschland. Denn angesichts des zunehmend brutaleren antisemitischen Drucks des NS-Regimes, dem insbesondere die Kinder und Jugendlichen ungeschützt ausgesetzt waren, entschlossen sich immer mehr jüdische Familien zu dem Schritt, ihre Kinder alleine in die Fremde zu schicken und sie jüdischen Hilfsorganisationen anzuvertrauen. Etwa 4.500 Kinder und Jugendliche verließen in den Jahren 1932 bis 1941 im Rahmen der Jugend-Alija Deutschland. Die Jugend-Alija wurde von der Lehrerin, Schriftstellerin und Zionistin Recha Freier ins Leben gerufen mit dem Ziel, jüdische Jugendliche nach Palästina zu bringen und sie zum Aufbau des Landes auszubilden. Mehr als 7.200 Kinder konnten zwischen 1934 und 1941 mit Hilfe einer deutschjüdischen Organisation ins europäische Ausland und nach Übersee ausreisen – ohne ihre Eltern. Dies wurde von der Abteilung Kinderauswanderung in der im Jahre 1933 gegründeten Reichsvertretung der deutschen Juden organisiert. Leiterin war ab 1934 Käthe Rosenheim. Das Buch thematisiert die organisierte Flucht von Kindern und Jugendlichen nach Palästina und in die USA in den Jahren 1933 bis 1941. Dabei wurden Arbeit und Schwierigkeiten der Auswanderungsorganisationen skizziert und die Biografien der Hauptakteurinnen – unter anderem Recha Freier und Käte Rosenheim – beschrieben. Die Perspektive der Kinder und Jugendlichen wird mit Zitaten aus bisher unveröffentlichten Briefen nacherzählt.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-938414-44-6 / 978-3938414446 / 9783938414446

Verlag: TEXTPUNKT Verlag

Erscheinungsdatum: 29.09.2004

Seiten: 356

Herausgegeben von Hermann Simon, Chana Schütz, Gudrun Maierhof

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