Aus lokaler Sportgeschichte lernen
Jahrestagung der dvs-Sektion Sportgeschichte vom 12.-14. Mai 1999 in Hoya
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die Sportgeschichte ist als Geschichte der Institutionen, als politische Geschichte, als Bildungs-, Sozial-, Struktur-, Alltags und als Kulturgeschichte behandelt worden. Dabei richtete sich der Fokus der Untersuchungen meist auf internationale und nationale Phänomene. Erst mit der Alltags- und der Kulturgeschichte wurde das Interesse kleinflächiger gegenüber der "allgemeinen" Sportgeschichte. Hierbei spielt sicher auch eine Rolle, dass der Historiker bzw. die Historikerin durch die Postmoderne gegenüber metanarrativen Perspektiven, wie sie in der Sportgeschichte häufig Verwendung finden, skeptisch geworden ist. In Biografien, aber eben auch in der Lokal- und Regionalgeschichte werden die Besonderheiten der Entwicklung des Sports in seinen vielfältigen Abhängigkeiten besser deutlich als in großflächigen Analysen. Die Möglichkeiten von nationalen oder internationalen Fragestellungen sind nicht gering, aber mit einer Ergänzung durch die Lokal- und Regionalgeschichte ist es möglich, auch die Besonderheiten der Sportgeschichte gegenüber der Geschichte, die sich von Außen mit dem Sport befasst, besser zu verstehen. Gerade in Zeiten der Globalisierung hat die Beschäftigung mit dem Lokalen seinen Sinn, da erst die Wechselwirkung hilft, die menschlichen Beziehungen zu verstehen. Im vorliegenden Band werden dazu eine Reihe von Beispielen geliefert.weiterlesen
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