AUSGELÖSCHT
Tatort Kahler Asten
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Ausgelöscht – Tatort Kahler Asten
Neuer Krimi von Dirk Zandecki spielt in der Nacht des großen Sturms über dem Sauerland
Wohl fast jeder, der im Jahr 2007 Kyrill erlebt hat, kann sich noch genau daran erinnern, wo er oder sie jene bangen Stunden verlebt hat.
So auch Dirk Zandecki, der im Jahr des 10-jährigen Erinnerns an Kyrill und seine verheerenden Folgen einen ähnlichen Orkan zum Szenario seines neusten Krimis macht. „Ausgelöscht!“ ist Zandeckis erste Veröffentlichung im WOLL-Verlag, wo er als Autor eine neue Heimat gefunden hat, so wie der Mensch Dirk Zandecki dies zunächst in Kierspe und schließlich in Neuenkleusheim bei Olpe erfahren durfte. Der gebürtige Duisburger ist längst heimisch geworden im Land der tausend Berge – wie auch seine literarischen Figuren bezeugen können, sei es der Olper Kommissar Ben Ruste, Held der ersten drei Zandecki-Krimis, oder sein jüngstes „Kind“, der Lüdenscheider Privatermittler Paul Masters.
Den konfrontiert er bei seinem ersten literarischen Auftreten gleich mit doppelt verheerender Gewalt. „Ich überlege mir eigentlich keine Geschichten, vielmehr kommen sie zu mir. Sie liegen irgendwie in der Luft und wollen von mir aufgeschrieben werden.“ Die Story für „Ausgelöscht!“ lag dabei wohl mehr im Sturm, denn in der Luft – um im Bild zu bleiben. Ein Jahrzehnt nach Kyrill kann sich Zandecki immer noch sehr gut an die schaurige und so bedrohliche Sturmnacht erinnern, in der er und seine Familie ohne Kontakt zur Außenwelt auf notdürftig gepackten Koffern saßen und man von draußen durch das Heulen des Orkans das Zersplittern von Dachziegeln und das Bersten von Bäumen anhören musste. Der Anblick zahlloser, wie von Riesenhänden gefällter und ineinander verkeilter Bäume hat sich eingebrannt. So tief, dass das surreal anmutende Schreckensbild für den Krimiautor früher oder später zur Leinwand für die Handlung eines neuen Romans werden musste.
In diesem trifft ein verheerender Sturm von Orkanstärke mit voller Wucht das Sauerland. In einer abgelegenen SGV-Hütte am Kahlen Asten fürchtet eine Gruppe von Teilnehmern an einem Krimispiel um ihr Leben. Und zwar nicht allein wegen des tobenden Orkans, sondern weil aus dem Krimispiel plötzlich tödlicher Ernst wird: Die Hütte war Schauplatz eines grausamen Verbrechens. Und der Täter scheint sich vom Sturm nicht schrecken zu lassen. Die Hoffnungen der Krimispieler ruhen auf Paul Masters, Privatdetektiv und Spielteilnehmer wider Willen. Doch auch der abgebrühte Sauerländer Ermittler stößt an seine Grenzen. In den verwüsteten Wäldern schlägt der Mörder erneut zu. Ist es jemand aus der Gruppe? Jeder der auf den ersten Blick harmlosen Teilnehmer scheint offenbar ein Geheimnis verbergen zu wollen. Argwohn und Angst zerren mehr und mehr an den Nerven. Undurchdringlicher Nebel, ein Labyrinth aus geborstenen Bäumen und ein gesichtsloser, zum Äußersten bereit scheinender Mörder: Für Paul Masters und die Flüchtenden beginnt ein verzweifelter Kampf ums Überleben.
Auch „Ausgelöscht!“ weist die für Zandeckis Schreiben typische wendungsreiche Dramaturgie auf, das den Leser herausfordernde Verweben von Handlungssträngen. „So empfinde ich auch das Leben. Es kommt mir mitunter wie die U-Bahn-Karte einer Großstadt vor“, so der Wahl-Sauerländer. „Immer wieder kommt es zu überraschenden Knotenpunkten und Überschneidungen, ehe alles wieder in seinen eigenen Bahnen läuft, für einige Zeit jedenfalls ...“ Eine spannungsgeladene Story und vor allen Dingen interessante Charaktere sind für Dirk Zandecki dabei grundlegend wichtig: „Ich denke, dass eine ausgewogene Mischung dieser beiden Aspekte einen wirklich guten Krimi ausmacht.“ Mission erfüllt, bleibt da nur zu sagen!
Mit „Ausgelöscht““ feiern der WOLL-Verlag und Dirk Zandecki ein nicht nur für Autor und Verlag, sondern mit „tödlicher“ Sicherheit auch für das Lesepublikum hochspannendes und fesselndes Debüt.weiterlesen
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