Dieses Werk gewährt dem deutschen Leser einen einmaligen und tiefen Einblick sowohl in die Seele der Afghanen als auch in die Pashtoliteratur. Gul Pacha Ulfat (1909 – 1977) war Dichter, Philosoph, Politiker und Professor. Ulfat wurde in einem kleinen Dorf in Laghman in Ost-Afghanistan geboren und wuchs dort auf. Erfahrungen, die er in seinem Heimatdorf machte, formten sein Denken und Schreiben. Diese Erfahrungen nahm er auch in die moderne Stadt Kabul mit. Er wurde dreimal in die Nationalversammlung gewählt und vertrat dort zwei verschiedene Distrikte. Er arbeitete bei einer Zeitung und gründete eine andere. An der Universität Kabullehrte er Pashto-Sprache und -Literatur. Er stieg zum Direktor der Pashto-Akademie auf. Er verfasste einige Bücher über religiöse, ethische, politische und soziale Angelegenheiten sowohl in dichterischer Form als auch in Prosa. Er war eine der führenden Persönlichkeiten der Pashto-Literatur im zwanzigsten Jahrhundert. Seine Schriften spiegeln eine Zeit wider, in der die Pashto-Kultur mit ihr bis dahin unbekanntem Fortschritt und der Moderne in Berührung kam.weiterlesen