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Ausländische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Osthofen während des Zweiten Weltkriegs

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Ausländische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter waren während der Kriegsjahre im Deutschen Reich nicht nur in den Industriezentren, sondern überall im Land auch in Mittel- und Kleinbetrieben, im Handwerk und Gastgewerbe, in der Landwirtschaft und in Privathaushalten zu finden, ebenso wie bei der Reichsbahn und in den Kommunalverwaltungen. Sie waren unentbehrlich, um die fehlenden, zur Wehrmacht eingezogenen deutschen Männer zu ersetzen. Auch in der rheinhessischen Gemeinde Osthofen lebten und arbeiteten während des Zweiten Weltkriegs mindestens 620 ausländische Männer und Frauen – Kriegsgefangene und Zivilarbeitskräfte –, die man zwangsweise hierher gebracht hatte. Die meisten von ihnen kamen aus der Sowjetunion, Frankreich und Polen. Sie wurden in den örtlichen Fabriken – die größten waren die Elektromotorenfabrik Glaser, von Praun und das Armaturenwerk Stephan –, in Handwerks- und den zahlreichen landwirtschaftlichen Betrieben, zu Arbeiten des Feldbereinigungs- und Kulturbauamtes Mainz in der Gemarkung Osthofen sowie bei der Reichsbahn eingesetzt und gehörten schon bald zum Alltag. Private Kontakte zwischen Deutschen und Ausländern waren verboten ; dennoch ließen sie sich nicht ganz unterbinden. Nicht alle »Fremdarbeiter« erlebten das Kriegsende ; vor allem von den sowjetischen Kriegsgefangenen starben viele in Osthofen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-936118-29-2 / 978-3936118292 / 9783936118292

Verlag: Worms Verlag

Erscheinungsdatum: 15.09.2011

Seiten: 106

Auflage: 1

Vorwort von Bernd Müller
Herausgegeben von Hedwig Brüchert

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