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Ausnahmezustand und Ausnahmezustände zwischen Antike und Moderne

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Die Krisen der jüngsten Zeit haben dem Begriff des Ausnahmezustands ungeahnte Aktualität verschafft. In Wissenschaft und Feuilleton spielt bei seiner Diskussion die kontrovers beurteilte Theorie von Giorgio Agamben eine tragende Rolle. Während sich mehrere Disziplinen, darunter die Philosophie, die Rechts- und Politikwissenschaft und die Soziologie, bereits intensiv mit dem Themenkomplex beschäftigt haben und im Bereich der Literaturwissenschaft seitens der Germanistik erste Grundlagen gelegt wurden, fehlt derzeit noch so gut wie völlig eine Untersuchung des Phänomens ›Ausnahmezustand‹ für die antiken Literatur. Die fundamentalen Umbrüche der Alten Welt, von denen die griechische und römische Literatur berichten, wurden bislang vielmehr in den Kategorien von ›Krise‹, ›Umbruch‹ oder ›Katastrophe‹ beschrieben. Der Sammelband exploriert erstmals Anwendungsmöglichkeiten und Deutungspotenziale des von Agamben und anderen konzeptualisierten ›Ausnahmezustands‹ für den Zeitraum und die Literatur der Antike und bringt dazu Disziplinen, die bereits entscheidend zum Diskurs beigetragen haben (Philosophie, Rechtsgeschichte) mit der Klassischen Philologie zusammen.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8260-8643-4 / 978-3826086434 / 9783826086434

Verlag: Königshausen u. Neumann

Erscheinungsdatum: 30.09.2024

Seiten: 280

Auflage: 1

Herausgegeben von Christoph Schubert
Autor(en): Lisa Sannicandro

44,00 € inkl. MwSt.
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