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Aussagemöglichkeiten wirtschaftspsychologischer Diagnostik am Beispiel des Fragebogenverfahrens PAM (Profilanalyse Management und Fachfunktionen)

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Wirtschaftspsychologische Diagnostik hat inzwischen einen festen Platz bei personenbezogenen Entscheidungen in Wirtschaft und Verwaltung mit einer Vielfalt von Methoden: Assessment Center und Planspiele, biographieorientierte Interviews und Fragebögen sowie Testverfahren zu allen Aspekten von Leistung und Persönlichkeit. Ob es um Rekrutierung von Mitarbeitern oder Führungskräften geht, um die Neupositionierung von Mitarbeitern bei Umstrukturierungen oder um Trainingsmaßnahmen zu Team- und Personalentwicklung, in jüngster Zeit werden bei all diesen Problemstellungen auch psychologische Testverfahren herangezogen, um Entscheidungen zu fundieren, zu objektivieren oder zumindest Reflektionsprozesse anzustoßen. Dieses Buch fragt zunächst nach dem ideologischen Rahmen, innerhalb dessen wirtschaftspsychologische Konstruktion von sprachgebundenen Persönlichkeitstests erfolgt. Mit der sprachpsychologischen Zerlegung von Fragen in Propositionen wird eine semantische Detailanalyse verfolgt, die empirische Korrelate z.B. in den computergestützt ermittelten Antwortzeiten von Personen auf die Fragen eines Tests hat. Spezielle methodische Probleme sind zu lösen, wenn eine Klassifikation von Personen zu Gruppen auf der Basis von Antworten auf Fragen eines Tests vorgenommen wird. Systematisch verglichen werden jeweils Klassifikationsalgorithmen, die diskriminanzanalytisch bzw. durch Häufigkeitszählungen gewonnen wurden. Am Beispiel einer Stichprobe von über 2000 Lesern eines Wirtschaftsmagazins wird demonstriert, dass die Antworten auf die Fragen eines Tests in optimal kombinierter Form den Erfolg im Beruf (gemessen z.B. am Bruttojahreseinkommen) zu einem erheblichen Grad vorhersagen können. Wie unterscheiden sich jedoch die Einstellungsmuster in verschiedenen Hierarchieebenen und Funktionsbereichen? Gibt es den „typischen“ Vertriebsgeschäftsführer bzw. -vorstand oder den „typischen“ technischen Projekt- oder Abteilungsleiter? Die Antwort hier lautet: für besonders Erfolgreiche in einer Gruppe sind oftmals andere Einstellungen charakteristisch als für den Durchschnitt der Gruppe! Deshalb sollte von unqualifiziertem Gebrauch von Testergebnissen wegen des damit auch verbundenen Schadenspotenzials abgeraten werden, diese Befunde können jedoch zur Überprüfung diagnostischer Praxis und ihrer blinden Flecken anregen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-934453-31-9 / 978-3934453319 / 9783934453319

Verlag: Bochumer Universitätsverlag Westdeutscher Universitätsverlag

Erscheinungsdatum: 12.07.2001

Seiten: 238

Auflage: 1

Autor(en): Hans G Sonnenberg

19,90 € inkl. MwSt.
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