Ausweitung des Einsatzspektrums der Clinchtechnologien durch den Einsatz schneidender Systemvarianten
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Ziel der Untersuchungen war es, die Anwendungsbereiche für Clinchverfahren durch den Einsatz von Systemen mit Schneidanteil zu erweitern. Unter dieser Zielstellung wurden Untersuchungen zu den Einsatzgrenzen schneidender Clinchverfahren hinsichtlich verarbeitbarer Blechdickenkombinationen, Fügeteilfestigkeiten und Werkstoffkombinationen durchgeführt.
In diesem Zusammenhang wurden die Besonderheiten von Clinchverbindungen, die mit einem Verfahren mit Schneidanteil erzeugt worden sind, hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die Verbindungsqualität bewertet. Dies beinhaltete die Untersuchung der qualitätsrelevanten Merkmale: Festigkeitsverhalten unter quasistatischer, schlagartiger und zyklischer Belastung sowie des Korrosionsverhaltens. Außerdem wurde der Einsatz der schneidenden Clinchtechnologien in Verbindung mit der Klebtechnik hinsichtlich der Bauteil- und Werkzeugkontaminierung betrachtet.
Die Clinchverfahren mit Schneidanteil wurden im Rahmen des Projektes im Vergleich zu nichtschneidenden Clinchverfahren bewertet. Dabei lag das Hauptaugenmerk eindeutig auf der Darstellung der Anwendungsbereiche, die mit nichtschneidenden Clinchverfahren nicht mehr prozesssicher zu verarbeiten sind.
Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden in einer Bewertungsgrundlage zum Einsatz dieser Systeme und zum direkten Vergleich mit anderen Fügeverfahren zusammengefasst.
Clinchtechnologien mit Schneidanteil bieten prozesssichere und berechenbare Verbindungen im Hinblick auf Fügeaufgaben, die mit nichtschneidenden Verfahren nicht mehr prozesssicher realisiert werden können. Sie bieten damit eine kostengünstige Alternative zum Einsatz anderer Fügetechnologien bzw. zu aufwendigen konstruktiven Lösungen schwieriger Fügeaufgaben.weiterlesen
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