Auswirkung der extensiven Freilandhaltung von Schweinen auf Gefäßpflanzen in Grünlandökosystemen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Ziel dieser Dissertation ist die Beschreibung und Bewertung der Auswirkung der extensiven Schweinefreilandhaltung auf die Vegetation von Grünland. Dazu wurde ein artbezogener Ansatz gewählt und die Entwicklungen in fünf verschiedenen Weiden (Elbaue, Weserbergland und Schwäbische Alb) auf Dauerquadraten dokumentiert. Die Vegetation weist hohe Dynamik und eine Zunahme an Biodiversität auf. Historische Schweineweidearten, Segetal- und Ruderalarten, sowie Arten der Zwergbinsengesellschaften werden gefördert. Mit Hilfe von funktionellen Merkmalen werden die Ergebnisse aus den verschiedenen Untersuchungsgebieten generalisiert und die Basis für die Prognose der Vegetationsentwicklung auf zukünftigen Schweineweiden geschaffen. Demnach sind die geförderten Arten kurzlebig, sie weisen langlebige Samen, flache Wurzelsysteme und geringes klonales Wachstum auf. Außerdem wurden Kotproben genommen, um die Ausbreitungsfähigkeit der Diasporenarten zu bestimmen. Ergebnis dieser Untersuchungen ist, dass grundsätzlich alle diasporenbildenden Pflanzenarten von Schweinen transportiert werden können. Die Besonderheit der Schweine liegt in der Ausbreitung von Samen, die aus der Diasporenbank im Boden stammen. Diese Diasporenbank hat auch für Etablierungsvorgänge auf den Weiden die größte Bedeutung unter den denkbaren Besiedelungsquellen.weiterlesen
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