Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Autonomie und Autorität

Studien zur Genese des europäischen Denkens

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

Diesem Buch liegt die Frage nach der Identität des europäischen Denkens zugrunde. Es untersucht, wie sich im Abendland eine spezifische Gestalt des Wissens formiert hat.Dies geschieht zunächst anhand des Begriffs der Autonomie, nach der in der griechischen Antike die Wissenschaften als eine selbsttätig-durchsichtige Veranstaltung konzipiert wurden. sowie anhand des Begriffs der Autorität, nach der im römischen Denken Wissen an die auctoritas von Personen gebunden blieb.Auf dem griechisch-römischen Hintergrund wird dann vor allem das Trinitätsmodell von Augustin, das für das Denken im Mittelalter maßgebend war, als Vereinigung des Autonomie- und des Autoritätskonzepts rekonstruiert: Vater, Sohn und Heiliger Geist sind als drei Personen zugleich Ein Wissen.Mit Descartes, Begründer der neuzeitlichen Wissenschaften, treten dann Autonomie und Autorität auseinander, verweisen jedoch aufeinander: er konzipiert einerseits die Wissenschaften als autonome Handlungen des menschlichen Geistes, die andererseits der Autorität Gottes bedürfen, um wahres Wissen zu begründen. Schließlich wird anhand der Philosophie Kants als Repräsentanten des modernen Denkens untersucht, wie sich in ihr die Autonomie menschlicher Erkenntnis mit dem Glauben verbindet, der Mensch sei zur Verwirklichung des „Reichs Gottes auf Erden“ berufen. Die Arbeit versteht sich als epistemologischer Beitrag zur Diskussion um den Charakter des westlichen Denkens.weiterlesen

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-495-99722-2 / 978-3495997222 / 9783495997222

Verlag: Nomos

Erscheinungsdatum: 08.07.2008

Seiten: 132

Auflage: 1

Autor(en): Alexander von Pechmann

84,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

sofort lieferbar - Lieferzeit 1-3 Werktage

zurück