Autorschaft und Sklavenperspektive im Ersten Petrusbrief
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Die zentrale christologische Passage des Ersten Petrusbriefs steht im Kontext der Mahnungen an die Sklaven. Jisk Steetskamp setzt in dieser Untersuchung das Leid der Sklaven mit der Passion Christi in ein paradigmatisches Verhältnis, in das er die ganze Gemeinschaft der Adressaten miteinbezieht. Während der Erste Petrusbrief zunächst wie eine Anleitung zur Unterwürfigkeit wirkt, fallen bei genauerem Hinsehen gegenläufige Textsignale auf. Mit Bezug auf die Exoduserzählung lädt der Autor zu einer Lektüre unter der Textoberfläche ein. Obwohl der Verfasser des Ersten Petrusbriefs mit dem wiederkehrenden Verb ‚unterordnen‘ zur Eingliederung in bestehende Verhältnisse aufzufordern scheint, positioniert eben dieses Verb, kraft der sklavenperspektivischen Schlussmahnung, die Adressaten jenseits der hierarchischen Strukturen des Römischen Imperiums.weiterlesen
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