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Aventiure

Ereignis und Erzählung

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine

Im Zuge der gegenwärtigen Konjunktur narratologischer Untersuchungen steht immer wieder das Verhältnis von Ereignis und Erzählung im Fokus der Forschung. Für die Literatur des Mittelalters kann diese Relation besonders markant am Erzählkonzept der Aventiure aufgezeigt werden. Nicht nur lässt sich das mittelhochdeutsche Wort 'âventiure' sowohl als Ereignis wie als Erzählung übersetzen, auch das Erzählen von ebendieser Aventiure konfiguriert in vielen mittelalterlichen Texten eine besondere narrative Dynamik: ein Schema aus Suchen und Finden von Anerkennung, Liebe und Herrschaft, innerhalb dessen der Protagonist soziale wie kulturelle Schwellen überschreitet. Damit öffnet sich ein weiter Horizont erzähltheoretischer wie kulturgeschichtlicher Fragestellungen, der von den Beiträgen des Tagungsbandes in unterschiedlicher Perspektivierung aufgegriffen wird. Gezeigt wird dabei, wie das Aventiure-Erzählen kulturelle Konstellationen und narrative Verfahren im Kontext von Jagd, Suche, Recht und religiösem Diskurs reguliert. Gleichzeitig wird der Blick auf diejenigen sprachlichen Verfahren gelenkt, die in der und durch die Aventiure Möglichkeiten der narrativen Sinnbildung einnehmen.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-503-20920-0 / 978-3503209200 / 9783503209200

Verlag: Erich Schmidt Verlag

Erscheinungsdatum: 25.02.2022

Seiten: 260

Auflage: 1

Zielgruppe: Germanisten, Romanisten; Mediävisten; Historiker, Kulturwissenschaftler

Beiträge von Julia Weitbrecht, Mireille Schnyder, Jutta Eming, Franziska Wenzel, Hartmut Bleumer, Susanne Gödde, Paul Keckeis, Lena Zudrell, Michael Schwarzbach-Dobson, Fabian David Scheidel, Coralie Rippl-Uhlenhut

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