Chinesische Gedichte und moderne Tuschmalerei – eine unwiderstehliche Mischung
Bai Juyi (772 – 846) gehört zu den großen chinesischen Dichtern. Seine Gedichte haben ganz wesentlich das Bild der fernöstlichen Lyrik in unserem Kulturkreis geprägt. Im Nachlass von Rudolf Seitz fanden sich diese einfachen, freien Nachdichtungen, die den anmutigen, oft melancholischen Charakter der Gedichte von Bai Juyi einfangen. Dazu schuf Seitz in Anlehnung an die chinesischen Schriftzeichen seine ganz eigenen, imaginären Schriftzeichen. Diese Tuschmalereien geben dem Buch ein unverwechselbares, geheimnisvolles Gesicht und machen es zu einem Kunstobjekt.
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