Noch Fragen? 0800 / 33 82 637

Bakunin

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

»Seit Bakunin hat es keinen radikalen Begriff von Freiheit in Europa mehr gegeben.« Walter Benjamin, 1929. Drei sehr unterschiedliche Auseinandersetzungen mit Michael Bakunin (1814-1876), dem Archetypen des Revolutionärs im 19. Jahrhundert, und seinem anarchistische Freiheitbegriff: Walter Benjamin (1892-1940), der marxistische Kulturkritiker, bezieht sich in seinem Essay »Der Sürrealismus« (1929) auf Bakunin und drückt damit seine sich selbst gegenüber kaum eingestandene Enttäuschung über die Entwicklung der jungen Sowjetunion aus. Hugo Ball (1886-1927), Erfinder des »Dadaismus«, nutzt in der Übergangsphase seiner Hinwendung zu Katholizismus Bakunin, um mit der »deutschen Intelligenz« abzurechnen (1919). Ricarda Huch (1864-1947), konservativ-romantische Schriftstellerin und Historikerin, hervorgetreten durch ihre Geschichte der nationalen Einigungsbewegung in Italien, schreibt 1923 ein u.a. von Hermann Hesse bejubeltes liebevolles Portrait über den Antipoden jeder Einheitlichkeit: Michael Bakunin. Drei Texte (bzw. bezogen auf Ball und Huch: Textauszüge), die Stefan Blankertz mit Anmerkungen zum besseren gegenwärtigen Verständnis und Kommentaren sowie Zitaten von Bakunin im O-Ton miteinander verwoben hat. »Wenn Deutschland Deutschland werden wird, dann wird es Bakunin einen Altar errichten.« Jules Michelet, 1855.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-7392-0541-0 / 978-3739205410 / 9783739205410

Verlag: BoD – Books on Demand

Erscheinungsdatum: 04.03.2020

Seiten: 156

Auflage: 1

Autor(en): Walter Benjamin, Hugo Ball, Ricarda Huch
Herausgegeben von Stefan Blankertz

10,00 € inkl. MwSt.
kostenloser Versand

lieferbar - Lieferzeit 10-15 Werktage

zurück