Barbarenmacht. Spätantike und Völkerwanderungszeit (Begleitheft zur Daueraustellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 7)
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Seit dem 3. Jh. n. Chr. verschoben sich die Kräfteverhältnisse in Europa. Innenpolitische Konflikte und ständige Mehrfrontenkriege an seinen weitgespannten Grenzen schwächten die Dominanz des Römischen Reiches. Der
germanische Kulturkreis erstarkte indes. Stämme schlossen sich zu mächtigen Großverbänden zusammen, die
schon wegen ihrer Masse nicht mehr zu bezwingen oder gar zu vernichten waren. In den germanischen Gesellschaften
vollzogen sich strukturelle und ideelle Veränderungen.
Oft gaben sie ihre alten Namen zugunsten übergreifender Identitäten auf. Eigenbenennungen, wie Alamannen oder
Franken, proklamieren neue Selbstverständnisse und Ansprüche der jungen Koalitionen. Die Gründe für diese Kräftebündelung bleiben unklar; ökonomische Probleme infolge von Überbevölkerung, Erbfolgeregeln, Umweltfaktoren oder innere Konflikte mögen dazu beigetragen haben. Auf jeden Fall war die erhöhte Schlagkraft gegen Rom eine wesentliche Triebfeder.weiterlesen
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