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Bauinschriften römischer Kaiser

Untersuchungen zu Inschriftenpraxis und Bautätigkeit in Städten des westlichen Imperium Romanum in der Zeit des Prinzipats

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Der römische Autor und Architekt Vitruv lobt Augustus, den neuen Herrscher des Römischen Reiches, daß er das Ansehen des Staates nicht nur durch die Anzahl der Provinzen vergrößert habe, sondern auch durch die prachtvolle Ausstattung der Bauwerke in der Hauptstadt. 200 Jahre später hebt Cassius Dio hervor, daß die Größe und Schönheit der Hauptstadt ein visueller Reflex der Stärke des Reiches sei. Die Baumaßnahmen der Kaiser in der Hauptstadt wurden durch Bauinschriften bekannt gemacht und in Erinnerung gehalten. Auch außerhalb der Hauptstadt haben Kaiser gebaut und renoviert, Ausstattung und Schmuck von Gebäuden gezahlt. Auch hier waren die Inschriften die dazugehörigen Informationsträger. Eine Untersuchung der kaiserlichen Bauinschriften in den westlichen Städten des Reiches zeigt deutlich, daß es anders als in Rom keine Baupolitik gegeben hat. Viele der Inschriften sind in der Regel denen der städtischen Wohltäter angepaßt und fallen durch Formular, Größe oder Menge im städtischen Umfeld kaum auf. Einige der Baumaßnahmen, die die Inschriften dokumentieren, hatten dennoch besondere Merkmale zu denen u.a. der Umfang der Katastrophenhilfe, der Bau von Stadtmauern oder auch der Einsatz des Militärs für Bautätigkeit gehörte.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-515-07951-8 / 978-3515079518 / 9783515079518

Verlag: Franz Steiner Verlag

Erscheinungsdatum: 01.10.2001

Seiten: 496

Auflage: 1

Autor(en): Marietta Horster

112,00 € inkl. MwSt.
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