Das emanzipatorische Denken und seine historischen Hintergründe
Produktform: Buch
Nicht erst die jüngste Weltwirtschaftskrise (2007ff.) wirft kritische Fragen zum Kapitalismus auf. Aber ihre Auswirkungen waren ein begründeter Anlass für eine Zusammenfassung und Bewertung der internationalen emanzipationstheoretischen Debatte.
Hierbei handelt es sich um einen vielfältigen und differenzierten Diskussionszusammenhang, der vor spezifischen historischen Hintergründen zu erforschen und darzustellen ist. Die Entwicklung der an Marx orientierten Theoriebildung ist aktuell an einem Punkt angelangt, in dem speziell die Geschichte der verschiedenen »häretischen« Strömungen auf beachtliches Interesse trifft.
Jan Hoff zeigt die historischen und politisch-theoretischen Zusammenhänge auf. Sie reichen von Marx, dem frühen Anarchismus und den revolutionären Denkansätzen im Umfeld der Oktoberrevolution über die krisentheoretischen Diskussionen der Zwischenkriegszeit und die libertärsozialistischen Strömungen nach 1945 bis hin zur internationalen Diskussion um Krise und Befreiung seit 2007, von David Graeber bis zur Neuen Marx-Lektüre hierzulande.
Aus dem Inhalt:
Emanzipatorisches Denken im Zeitraum 1857 bis 1914
Soziale Emanzipation, revolutionäres Subjekt und ökonomische Krise im »kurzen 20. Jahrhundert«
Krise und Konterrevolution
Emanzipatorisches Denken nach 1945
Die Diskussion um Krise und Befreiung seit 2007
Denkansätze im Kontext der Protestbewegungen – die internationale Diskussion
Kritische Perspektive der Neuen Marx-Lektüre
Befreiung heuteweiterlesen