Zwei Tage vor diesem Vortrag hatte Grof von dem Tod seiner Mutter aus Prag erfahren. Er erklärt, wie kreativ Naturvölker mit dem Tod umgehen, und wie sie sich mit Hilfe diverser Techniken oder Substanzen auf den Tod vorbereiten. Auch die Inhalte des ägyptischen und tibetanischen Totenbuchs sowie des Ars Moriendi werden anschaulich dargestellt. Kritik an der westlichen Kultur und Krankheitslehre kommt dabei nicht zu kurz. Zahllose Nahtoderfahrungen zeigen, dass das Bewusstsein nicht an dem Körper gebunden ist. So können Patienten, die aufgrund organischer Schäden blind sind, in klinisch totem Zustand Ereignisse außerhalb der Klink in Farbe sehen. Die Blindheit tritt in dem Augenblick wieder ein, in dem sie ins Leben zurückkommen. Grof verweist immer wieder auf seine Erfahrungen mit LSD-Therapie oder dem Holotropen Atmen.weiterlesen