Beherrschbarkeit fehlerhafter Fahrzeuglängsbeschleunigungen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
In dieser Arbeit wird ein bereits bestehendes Sicherheitskonzept zur Absicherung von fehlerhaften Fahrzeuglängsbeschleunigungen hinsichtlich dessen Effektivität untersucht. Weiterhin findet eine Bewertung der Beherrschbarkeit des vorgenannten Fehlerfalles statt. Zudem wird die Anwendbarkeit eines solchen Sicherheitskonzepts auf Fahrzeuge mit hybridem oder elektrifiziertem Antriebsstrang betrachtet. In dieser Arbeit werden zwei Realfahrzeugstudien durchgeführt, die es erlauben die Beherrschbarkeit von fehlerhaften Fahrzeuglängsbeschleunigungen auf Fahrzeugebene zu ermitteln und somit eine Absicherung dieses Fehlerfalls unabhängig vom Antriebskonzept ermöglichen. Das Versuchsdesign wird zunächst simulativ eingegrenzt und der Einfluss moderierender Faktoren auf die Beherrschbarkeit in einer Vorstudie untersucht. In der sich anschließenden Hauptstudie wird eine größere Stichprobe an Probanden mit fehlerhaften Fahrzeuglängsbeschleunigungen unterschiedlicher Stärke konfrontiert. Die abschließende Bewertung der Beherrschbarkeit erfolgt anhand erhobener Probandenurteile zur Kritikalität der Situationen und auf Basis von objektiven Parametern, die aus den aufgezeichneten Messdaten gewonnen werden. Die Ergebnisse der Hauptstudie zeigen, dass Situationen ab einer Fehlerbildstärke von 2,2 m/s² subjektiv und ab 3,0 m/s² auch objektiv als kritisch zu bewerten sind. Durch den Einsatz des vorgeschlagenen neu definierten Sicherheitskonzepts können die kritischen Situationen größtenteils verhindert bzw. deren Kritikalität gemindert werden. Bei der vorgeschlagenen Auslegung des Sicherheitskonzepts kann demnach von einer Beherrschbarkeit fehlerhafter Fahrzeuglängsbeschleunigungen ausgegangen werden.weiterlesen
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