Beidseitiges Training im Sport
Die optimale anfängliche Übungsseite beim motorischen Lernen
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Beim motorischen Lernen und speziell bei der Aneignung von Bewegungsfertigkeiten laufen im menschlichen Organismus und in den verschiedenen Arealen des Gehirns eine Vielzahl komplexer Steuerungs- und Kontrollprozesse ab, die dem Lernenden meist unbewusst bleiben. Bisherige Befunde aus den Neurowissenschaften deuten dabei darauf hin, dass die beiden Hirnhemisphären für verschiedene Anforderungen differenziert herangezogen werden und auf die Verarbeitung bestimmter Aspekte der Bewegung spezialisiert sind. In der vorliegenden Studie wurde diesbezüglich geprüft, inwiefern diese funktionalen Asymmetrien im menschlichen Gehirn einen Einfluss auf die Reihung der Körperseiten beim Fertigkeitslernen haben. Drei Experimente zur Aneignung komplexer sportmotorischer Fertigkeiten sollten dabei Aufschluss über die optimale anfängliche Trainingsseite in Abhängigkeit von der jeweiligen Aufgabenanforderung geben. Die Befunde deuten darauf hin, dass bei der Aneignung von Aufgaben mit hoher räumlich-motorischer Anforderung anfängliches Üben mit der nicht-dominanten Hand von Vorteil ist, wohingegen anfängliches Üben mit der dominanten Hand bei Bewegungen mit primärer Anforderung an dynamische Aspekte zu größeren Leistungssteigerungen führt. Aus den vorliegenden Befunden ergeben sich vielfältige Hinweise zur Optimierung früher motorischer Lernprozesse innerhalb diverser Anwendungsbereiche.weiterlesen
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