Beispiele und Sinngestalten
Die Negativität der Alltagssprache nach Cavell, Wittgenstein und Austin
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Vernunft muss praktisch und sprachlich wirklich werden. Nur als Hintergrund unserer Äußerungen und Handlungen bilden wir im Urteilsvollzug Selbst- und Weltverständnisse aus. Diese Untersuchung versteht Philosophie deshalb mit Wittgenstein als Explikation von Beispielen der Sprachverwendung und als Auslegung von Grenzfällen der Theorie, die beide nur zur lebensweltlichen Sprach- und Urteilspraxis zurückführen. Wie können wir dann aber überhaupt unsere, als Form und Vollzugsweise unserer Praxis immer entzogenen, Vorverständnisse vergegenwärtigen und kritisieren? Austins Theorie des Sprech-Akts spitzt diese Frage zu, denn sie beschreibt das unhintergehbar soziale Versprechen als Paradigma jeder Urteils- und Sprachtätigkeit. Diese Konzeption der Äußerung, als Verpflichtungs- und Reflexionsleistung auf ihren ganzen mit ihr mit entworfenen Sinnhorizont, führt, wie hier gezeigt wird, in eine skeptische Resignation über die Un-Möglichkeit vernünftigen Lebens. Die Untersuchung entfaltet aus dieser Problemstellung heraus mit Cavell kritisch die Ungarantiertheit selbst der Formen kritischer Reflexion. Eine Einstellung grundlosen Vertrauens und ästhetischer Sensitivität wird daher hier als der Modus sowohl gelingender lebensweltlicher Praxis als auch kritischer Selbstaufklärung ausgezeichnet. Beider Prüfstein ist die Anerkennung von Alterität.weiterlesen
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