Beiträge zur Sozialgeschichte der Etrusker
Akten der internationalen Tagung, Wien, 8.–10.6.2016
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Sozialgeschichtliche Fragestellungen gehören zu jenen Gebieten der Etruskologie, die bisher in der Forschung relativ selten und nur wenig systematisch behandelt worden sind. Die einzelnen Beiträge decken den Zeitraum von der Villanovazeit bis zum Aufgehen im römischen Reich ab und beschäftigen sich in Form von Einzelanalysen auf der Basis der literarischen, epigraphischen und archäologischen Quellen mit einem weiten Spektrum an sozialhistorisch relevanten Themenkomplexen.
Mehrere Beiträge widmen sich der wichtigen Frage nach dem Kriegerbild und seinem Wandel im Rahmen der Entwicklung der etruskischen Stadtstaaten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Repräsentationsverhalten und der inneren Vernetzung der lokalen Eliten in archaischer als auch in hellenistischer Zeit, dem gegenüber steht eine ganze Reihe von Beiträgen, die sich mit der vexata quaestio der Zusammensetzung und der Definition der unteren Gesellschaftsschichten in Etrurien beschäftigen. Für eine Beurteilung sozialer Strukturen und gesellschaftlichen Wandels wichtige Quellenkomplexe werden in Form von Einzeluntersuchungen behandelt: Grabarchitektur (Vetulonia, Cerveteri), Urbanismus in spätetruskischer Zeit (Musarna), religiöse Praktiken (Körperteilvotive). Nicht fehlen darf das Thema ‚Mobilität, Migration, Integration‘, das von verschiedenen Blickwinkeln aus beleuchtet wird.weiterlesen
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