Über die Reaktion von Acetylen mit den Bestandteilen von Trockenreinigungsmassen
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Das aus Karbid entwickelte Acetylen enthält nicht unbeträchtliche Mengen an Phosphor- und Schwefel verbindungen, die z. T. als Phosphor- und Schwefel wasserstoff vorliegen. Zur Befreiung des Gases von diesen störenden Verbin dungen ist es im allgemeinen üblich, das Acetylen vor der weiteren Verarbeitung zu reinigen. Zur Reinigung stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, von denen eines der gebräuchlichsten darin besteht, daß das Acetylen durch mit Chrom schwefelsäure versetzte Massen hindurchgeleitet wird. Als Aufsaugmaterial wird dabei hauptsächlich Kieselgur verwendet. Bei der Reinigung des Acetylens durch Chromschwefelsäure ergibt sich die Frage, inwieweit das Gas selber mit der Reinigungsmasse zu reagieren vermag. Wenn auch diese Reaktion unter normalen Umständen nur geringfügig ist, so bedingt sie doch einen höheren Verbrauch an Reinigungsmasse und läßt unter Umständen auf der anderen Seite durch die Oxydation des Acetylens störende Produkte entstehen. Außerdem besteht die Gefahr, daß beim Einsetzen einer Reaktion, die mit einer erheblichen Wärmeentwicklung verbunden ist, diese sich weiter steigert, so daß es schließlich zu einer sehr starken Erhitzung der Reiniger kommt. Derartige Fälle sind mehrmals in Acetylenwerken beobachtet worden. Es ist daher zu fragen, unter welchen Bedingungen mit Sicherheit noch nicht mit dem Einsetzen einer Reaktion des Acetylens in der Reinigermasse zu rechnen ist. Dabei ist in erster Linie zu klären, welche Reaktion überhaupt bei der Oxydation des Acetylens durch Chrom schwefelsäure stattfindet. Weiter ist die Abhängigkeit der Reaktionsgeschwindigkeit von den Konzentrationen der Säure und von der Temperatur zu untersuchen.weiterlesen
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