„Ich stehe für niemand anders als für mich.“ – Thomas Brasch (1944-2001) hat sich als Schriftsteller zeitlebens gegen jedwede Form der Vereinnahmung gewehrt. Gleichwohl ist sein Werk überaus politisch. Christian Frankenfeld analysiert in seiner Untersuchung erstmals systematisch die geschichtsphilosophischen, politischen und mentalitätsgeschichtlichen Aussagen in Braschs Œuvre. Im Zentrum des Interesses steht das schwindende Moment der Utopie, das im Text, Film oder auf der Bühne erfahrbar gemacht wird.weiterlesen