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Über Krise und Kritik – Crise et critique

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Theorien der Krise Das Wort ‘Krise’ ist in den letzten Jahren zum Schlagwort geworden: Im Politischen spricht man von Krisen der Repräsentation, des Nationalstaates, ja der Demokratie überhaupt; im Bereich des Sozialen von Krisen des Bildungssystems oder der Familie; man konstatiert eine Krise der Umwelt oder der Kunst, und im Feld der Wirtschaft schließlich scheint ‘Krise’ mittlerweile einen Normalzustand zu benennen. Etymologisch betrachtet ist jede krísis ein Punkt, an dem die Dinge eine entscheidende Wendung nehmen – zum Guten oder zum Schlechten. Jede Krise ruft darum nach einer Entscheidung, und die – wie man nicht erst seit Reinhart Kosellecks Kritik und Krise (1954/1959) weiß – ist nicht zu haben ohne Kritik als Kunst der Unterscheidung. In diesem Band werden die Theorien der Krise selbst zum Thema. Es geht um ein Verständnis der Begriffe ‘Krise’ und ‘Kritik’ sowie um ihnen verwandte Konzepte wie Reform und Revolution, Tradition und Restauration, Dekadenz und Katastrophe. Die systematischen Überlegungen verbinden sich mit philosophischen Fallstudien zu politischen, ökonomischen, sozialen, ökologischen, wissenschaftlichen oder ästhetischen Krisen. Ziel der Autorinnen und Autoren ist es, auf der Folie gegenwärtiger Phänomene und Entwicklungen das Verhältnis von Krise und Kritik neu zu bestimmen. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Französisch, Deutsch

ISBN: 978-3-7965-3439-3 / 978-3796534393 / 9783796534393

Verlag: Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag

Erscheinungsdatum: 19.10.2015

Seiten: 248

Auflage: 1

Zielgruppe: Theorien der Krise Das Wort ‘Krise’ ist in den letzten Jahren zum Schlagwort geworden: Im Politischen spricht man von Krisen der Repräsentation, des Nationalstaates, ja der Demokratie überhaupt; im Bereich des Sozialen von Krisen des Bildungssystems oder der Familie; man konstatiert eine Krise der Umwelt oder der Kunst, und im Feld der Wirtschaft schließlich scheint ‘Krise’ mittlerweile einen Normalzustand zu benennen. Etymologisch betrachtet ist jede ʻkrísisʼ ein Punkt, an dem die Dinge eine entscheidende Wendung nehmen – zum Guten oder zum Schlechten. Jede Krise ruft darum nach einer Entscheidung, und die – wie man nicht erst seit Reinhart Kosellecks «Kritik und Krise» (1954/1959) weiß – ist nicht zu haben ohne Kritik als Kunst der Unterscheidung. In diesem Band werden die Theorien der Krise selbst zum Thema. Es geht um ein Verständnis der Begriffe ‘Krise’ und ‘Kritik’ sowie um ihnen verwandte Konzepte wie Reform und Revolution, Tradition und Restauration, Dekadenz und Katastrophe. Die systematischen Überle

Herausgeberische Koordinierung: Dieter Thomä, Janette Friedrich, Anton Hügli, Florian Grosser, Michael Festl
Gastherausgeber: Dieter Thomae
Mitwirkung (sonst.): SAGW

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