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Über Malerei

Eine Diskussion. Kleine Edition 12

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Spätestens seit den 1960er Jahren hat die Malerei ihren angestammten Platz auf der Leinwand verlassen und sich auf eine Verwendung von Ready-Made-Objekten, Schrift oder auf performative Elemente hin geöffnet. Trotz ihrer Entdifferenzierung gehört sie nach wie vor zu den „Erfolgsmedien“. Isabelle Graw führt diese Beharrlichkeit auf die besondere Fähigkeit von malerischen Zeichen zurück, die Anwesenheit eines (abwesenden) Künstlersubjekts zu suggerieren. Sie versteht Malerei als eine spezifische Form des „Zeichen Machens“, was ihrer Entspezifizierung und ihrer Spezifik zugleich Rechnung trägt. Ein weiterer zentraler Topos der Malerei ist Peter Geimer zufolge ihre Reflexivität: Der Gedanke, dass Gemälde sich selbst reflektieren können, wird heute speziell für historiographisch ambitionierte Maler wie Luc Tuymans in Anschlag gebracht, die Zeitgeschichte aufgreifen und darstellen. Muss der Topos einer „reflexiven Malerei“ hier als leeres Stereotyp ad acta gelegt werden oder wohnt ihm ein Anspruch auf Handlungsmacht inne, der nicht preisgegeben werden darf?weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-941360-28-0 / 978-3941360280 / 9783941360280

Verlag: August Verlag

Erscheinungsdatum: 01.07.2012

Seiten: 82

Auflage: 1

Autor(en): Isabelle Graw, Peter Geimer

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