"Supervision boomt. Immer mehr Berufstätige nehmen diese Form der Beratung in Anspruch, in immer mehr Berufsfeldern wird diese Beratungsform zur Selbstverständlichkeit." (aus dem Vorwort)
Im explodierenden Angebot an Supervisionseinrichtungen bleibt die theoretische Reflexion jedoch auf der Strecke. Fragen nach qualitativen Standards von Supervision und Richtlinien ethischen Verhaltens in der Beratung werden nicht gestellt, neuer Beratungs- und Supervisionskonzepte nicht entwickelt.
An diesem Punkt setzt Christine Böckelmann, erfahrene Beraterin im Bereich der Personal-, Team- und Organisationsentwicklung, an: Sie stellt eine Theorie der Beratung und der Supervision als Spezialform der Beratung vor, die besonders auf die Anforderungen und Bedürfnisse des Schulbetriebs ausgerichtet ist. Neben allgemeinen Überlegungen interessiert sie sich insbesondere für die Begründung, Ziele, Themen und Inhalte für die Supervision von Lehrerinnen und Lehrern.
Mit "Beratung - Supervision - Supervision im Schulfeld" liegt eine anspruchsvolle Darstellung und Reflexion der Theorie vor, die jedem in der Beratung Tätigen Hilfe bietet, aber auch geeignet ist, interessierten Laien psychosoziale Beratung näher zu bringen!
Aus dem Inhalt:
Grundlagen einer Beratungstheorie
Supervision als Spezialform der Beratung
Die Berufssituation von Lehrerinnen und Lehrern
Supervision im Schulfeld
Rückblick auf die Konzeption einer anwendungsfeldbezogenen Supervision
Richtlinien für ethisches Verhalten in der Beratung
Zur Autorin:
Christine Langemann-Böckelmann, geboren 1964, studierte nach längerer Arbeit als Kindergärtnerin und Hortleiterin Psychologie, Psychopathologie und Soziologie. Seit 1999 ist sie stellvertretende Mitarbeiterin der Beratungsstelle des Pestalozzianums, seit 2001 Leiterin der Abteilung Pädagogik/Psychologie/Soziologie und Ethnologie an der Pädagogischen Hochschule Zürich.weiterlesen