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Bericht über die menschliche Entwicklung 2003

Die Millenniums-Entwicklungsziele: Ein Pakt zwischen Nationen zur Beseitigung menschlicher Armut

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

In einer beispiellosen Demonstration internationalen Engagements für die Verbesserung des Lebens der Armen auf der ganzen Welt verabschiedeten die damals 189 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen auf dem Millenniums-Gipfel im Jahr 2000 die Millenniums-Erklärung. Die Führer der Welt beauftragten die Vereinten Nationen, einen Kompass für die Verwirklichung der in der Erklärung enthaltenen Ziele bis zum Jahr 2015 auszuarbeiten. Daraus gingen die acht Millenniums-Entwicklungsziele und die dazugehörigen 18 Zielvorgaben hervor. Sie sind erreichbare Prüfsteine, an denen die Fortschritte bei den wichtigsten Bedingungen für die menschliche Entwicklung gemessen werden können, und sie sollen dazu beitragen, dass die Welt auf Kurs bleibt und der Zeitplan eingehalten wird. Auf der internationalen Konferenz über Entwicklungsfinanzierung 2002 in Monterrey, Mexiko, verabredeten die reichen und die armen Länder in einem "globalen Deal", dass Entwicklungsfinanzierung im Gegenzug zu solider Regierungs- und Wirtschaftsführung bereitgestellt wird. Nach einer Untersuchung der Erfolge und Fehlschläge der Entwicklung während der letzten zehn Jahre präsentiert der "Bericht über die menschliche Entwicklung 2003" einen kühnen Aktionsplan für die Erreichung der Ziele: den Millenniums-Entwicklungspakt. Er plädiert dafür, dass in rund 70 Staaten, in denen schnellere Fortschritte zur Erreichung der Ziele notwendig sind, Maßnahmen in sechs Politikbereichen durchgeführt werden. Er tritt für eine erhebliche Aufstockung der Mittel ein, um sicherzustellen, dass diese Länder die Ziele erreichen - eine Erhöhung im Rahmen dessen, was die Geberländer bei verschiedenen Gelegenheiten schon zugesagt, aber nicht eingelöst hatten. Der "Bericht über die menschliche Entwicklung 2003" enthält den ersten vollständigen Datensatz über den Stand der Verwirklichung der einzelnen Ziele in jedem Land. Er beleuchtet die besten Verfahrensweisen für die Erreichung der Ziele und fordert einen umfassenden, multisektoralen Ansatz für nachhaltige Fortschritte bei jedem einzelnen Ziel. Er stellt fest, dass der nötige politische Wille, zu Gunsten der Ziele aktiv zu werden, aufgebracht werden kann, wenn die Ziele auf lokaler wie auf nationaler Ebene zum politischen Thema werden, zum Beispiel in Wahlprogrammen von Bürgermeister- und Präsidentschaftskandidaten. Der Bericht unterbreitet Belege dafür, dass politische Kursänderungen in den reichen Ländern auf den Gebieten Schuldenerleichterung, Marktzugang und Technologietransfer ebenso wichtig sind wie Auslandshilfe. Er analysiert die Faktoren und politiscnen Strategien, die zu Wirtschaftswachstum oder Stagnation führen, und stellt fest, dass Investitionen in Bildung und Gesundheit nicht ein Bonus wachsender Volkswirtschaften sind, sondern die unverzichtbare Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum. Der "Bericht über die menschliche Entwicklung 2003" kommt zu dem Schluss, dass die Entwicklungsländer politisch und wirtschaftlich die Führung bei der Verwirklichung der Ziele übernehmen und ihre Selbstverpflichtung zu demokratischer Staats- und Regierungsführung einhalten müssen. Aber sie sind bei diesen Anstrengungen nicht allein. Die Armut ist ein Problem der ganzen Welt.weiterlesen

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-923904-54-9 / 978-3923904549 / 9783923904549

Verlag: UNO-Verlag

Erscheinungsdatum: 30.06.2003

Seiten: 414

Auflage: 1

Übersetzt von Klaus Birker, Angela Grossmann, Christina Kamp, Gabriele Lassen-Mock
Herausgegeben von Deutsche Gesellschaft f. d. Vereinten Nationen e.V.

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