Berichte schwäbischer Regierungspräsidenten aus den Jahren 1921 bis 1923
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Mit diesem Band, der die Berichte der Regierung von Schwaben und Neuburg aus den Jahren 1921 bis 1923 enthält, setzt die Schwäbische Forschungsgemeinschaft ihre Reihe ›Amtliche Berichte aus dem bayerischen Schwaben‹ fort.
Die Berichte des Regierungspräsidenten informierten das bayerische Innenministerium über die Stimmung der Bevölkerung und die soziale und wirtschaftliche Lage. Da sie nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren, finden sich darin neben einer realitätsnahen Dokumentation durchaus offene Stellungnahmen zur Politik der bayerischen Landesregierung.
Sie zeigen, wie sehr sich die Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs auf das Leben der Menschen in Stadt und Land ausgewirkt haben. Aus den regelmäßigen Nachrichten über Güterproduktion, Arbeitsbeschaffung, Lohnentwicklung, Versorgung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln, Preis- und Währungsentwicklung lassen sich Tendenzen herauslesen, die für die Berichtsjahre kennzeichnend sind. So fällt eine Verdichtung von Streiks und Aussperrungen auf sowie eine Zunahme der Probleme bei der Versorgung mit Milch und Getreide vor allem in den Städten. 1922 und 1923 häufen sich die Nachrichten über die Ausbreitung des Nationalsozialismus in Bayerisch-Schwaben. Alleinstellungsmerkmal des Jahres 1923 ist der galoppierende Verfall der deutschen Währung.
Alles in allem liefern die Berichte des Regierungspräsidenten unverzichtbare Informationen für eine schwäbische Regional- und Ortsgeschichtsforschung für den Zeitraum der Weimarer Republik.weiterlesen
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