Überleben im Haus der Geschichte
Europäische Verheerungen 1914 – 1941 – 2014. Eine Chronik
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Ob wir im ›Haus der Geschichte‹ überleben, fragt sich der Erzähler der Chronik. Berichtet wird aus drei ukrainischen Kriegsschauplätzen: 1914 – 1941 – 2014. An den Krieg in Ostgalizien und an russische Gefangenschaft in Sibirien erinnern Ausschnitte aus einem Kriegstagebuch. Ein kalter Chronist berichtet über nationalsozialistische Judenverfolgungen in Ostgalizien, über den Blutsonntag von Stanislau, dem heute zur Westukraine gehörenden Iwano-Frankiwsk, über Judenpogrome und Deportationen in das Vernichtungslager Belzec. Fragmente einer Familienchronik geben Auskunft über den banalen Alltag einer bürgerlichen Familie vor und nach dem Ende des Nationalsozialismus. In unserem europäischen Jahrhundert folgen auf Friedenszeiten rasch Kriegszeiten. Wieder ist Krieg in der Ukraine. Der trostlose Chronist redet über den russisch-ukrainischen Krieg. Der über den Ausbruch des Konflikts erschrockene Erzähler der Chronik reist 2019 in die Ukraine auf der Suche nach einer verlorenen und einer neuen Zeit, eingedenk des Gleichzeitigen im Ungleichzeitigen. Fünf Erzählungen sind in diesem Buch der Erinnerung miteinander verknüpft. Beängstigend ist: Jederzeit droht der dünne Faden der Erinnerung zwischen den Generationen zu zerreißen.weiterlesen
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