»Überlebensschule« beschreibt vier Bildungseinrichtungen mit aktiver Beteiligung von benachteiligten Jugendlichen, darunter »Butterflies«, ein selbstorganisiertes Lernprojekt von Straßenkindern in Delhi; Moo Ban Dek, ein demokratisch strukturiertes Projekt für Waisen und verstoßene Kinder in Thailand; eine von SchülerInnen mitgegründete High School im ärmsten Viertel Chicagos sowie ein historisches Projekt von sogenannten unerziehbaren Burschen in Schottland. Die Kinder und ihre BegleiterInnen erzählen von existenziellen Problemen, von Leben und Tod, Gewalt in der Familie, vom Verhungern und von Bandenkriegen ... und vom Lernen in Freiheit.
David Gribble wirkt mit dem Buch dem Vorurteil entgegen, nur wohlhabende Kinder der Mittelschicht könnten verantwortungsvolles Handeln lernen und freies Lernen verkraften. Er wendet sich dagegen, arme Kinder würden ihre Zeit verschwenden, wenn sie nicht strengstens zur Eingliederung in die Gemeinschaft erzogen würden. Als verachtete Klasse bliebe ihnen bloß die Armutsfalle, Prostitution oder das Gefängnis.
Gribble beweist, dass Vertrauen in die Kinder ihr Leben existenziell verändern kann.weiterlesen