Berlin – Konstantinopolis
Aus dem Tschechischen übersetzt, hrsg., und mit Erinnerungen von Eduard Schreiber
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Berlin und Konstantinopolis sind Schauplätze zweier 1944 entstandener Geschichten, die das fiebrig-surreale Geschehen gegen Kriegsende erzählen. In »Berlin« erlebt Jiří, ein junger Tscheche, zur Zwangsarbeit für das Dritte Reich in die Reichshauptstadt verschleppt, alptraumhaft bis zur Persönlichkeitsspaltung die Tage und Nächte der Metropole, die von den Alliierten bombardiert wird. Getrieben vom Hunger nach jungen exotischen Frauen – »Deine Lippen öffnen sich mehr, und deine Haare werden als Himmel immer sicherer. Heute ist wie gestern. Obwohl fern, bist du in jeder meiner Bewegungen, allmählich spreche ich in deiner Sprache, und es gibt keinen schöneren Gleichklang als unsere nächtlichen Begegnungen« – verirren sich er und sein Doppelgänger im Gleisgewirr des nächtlichen Berlins, Züge kommen und fahren, es ist das Jahrhundert der Transporte.
Konstantinopolis bildet eine surreale Parallelwelt ab, eine klassische Dreiecksgeschichte, in der zwei Frauen und ein Mann durch gespenstische Räume auf der Flucht zum Bahnhof sind.
Eduard Schreiber verbindet als Übersetzer eine lange, schöpferische Freundschaft mit Ludvik Kundera. In seinem Text »Kunštát« erinnert er sich an diese Begegnungen.weiterlesen
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