Bolzanos Autobiographie ist noch zu seinen Lebzeiten – nämlich 1836 – erschienen; sie ist mit »28sten Mai 1831« datiert und umfasst daher im wesentlichen nur die Zeit bis ca. 1830. Nach Bolzanos Tod wurde sie durch zwei Schriften in Buchform und sieben Beiträge aus seinem engeren Freundeskreis ergänzt und abgerundet: Die beiden Büchlein (beide erschienen im Jahre 1850) stammen von Josef Hoffmann, seinem »Quartiergeber« in Tiechobus, und von seinem Arzt Anton Wißhaupt; von den sieben weiteren Beiträgen zu Bolzanos Biographie stammen je zwei von Michael Josef Bolzanos Autobiographie ist noch zu seinen Lebzeiten – nämlich 1836 – erschienen und umfasst im Wesentlichen nur die Zeit bis ca. 1830. Nach Bolzanos Tod wurde sie durch zwei Schriften in Buchform und sieben Beiträge aus seinem engeren Freundeskreis ergänzt: Die beiden Büchlein (beide erschienen im Jahre 1850) stammen von Josef Hoffmann, seinem »Quartiergeber « in Tiechobus, und von seinem Arzt Anton Wißhaupt; von den sieben weiteren Beiträgen zu Bolzanos Biographie stammen je zwei von Michael Josef Fesl, Franz Příhonský und Robert Zimmermann und einer von Karl Victor Hansgirg. Mit der kritischen Neuauflage dieser Texte sind erstmals alle biographischen Arbeiten von Bolzano nahestehenden Zeitzeugen in kritischen Ausgaben für die Forschung zugänglich. Eine Wiedergabe von Bolzanos Testament, seiner Todesanzeige, seiner Krankengeschichte und seinem Sektionsbefund, die in einem medizinischen Aufsatz seines Arztes Anton Wißhaupt enthalten sind, sowie ein tabellarischer Lebenslauf runden den Band ab.weiterlesen