»Einmal alleine zu sein, einmal dauern wie ein Stein, der ungestört in der Landschaft liegt und von nichts anderem behelligt wird als von den Strahlen der Sonne, vom Streichen des Windes oder dem Vorbeirauschen des Wassers …«
Urlaub – für Olaf beginnt ein kleines Abenteuer: Er wird die nächsten Wochen einsam in der Waldhütte seines Onkels verbringen. Damit scheint eine ereignislose, langweilige Zeit vorprogrammiert zu sein. Doch Olaf nutzt die Gelegenheit für eine akribische Innenschau, er blickt auf sein Leben und versucht, Sinnhaftigkeit in den Geschehnissen der letzten Jahre zu entdecken. Gibt es einen roten Faden? Oder ist alles nur Zufall gewesen? Wo hat er selbst seinen Lebenslauf gestaltet und wo waren es äußere Faktoren, denen er ausgeliefert war? Beruf, Familie, Freunde, Beziehungen zu Frauen – immer wieder gelangt er an einen Punkt, wo die Distanz zum Anderen unüberbrückbar erscheint. Dagegen erwächst ihm in träumerischer Einsamkeit ein Glücksgefühl – verbunden mit der umgebenden Natur und fernab der sozialen Lebenswirklichkeit.weiterlesen