Übertragungen heiliger Texte in Judentum, Christentum und Islam
Fallstudien zu Formen und Grenzen der Transposition
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
Die kanonischen Grundtexte in Judentum, Christentum und Islam zeichnen sich - in unterschiedlichem Maße - durch einen Anspruch auf Unveränderlichkeit aus, bedürfen jedoch der aktualisierenden Exegese. Nicht zuletzt deshalb werden sie in andere Sprachen oder Medien übertragen. Die Analyse der religiösen und gesellschaftlichen Normen, die bei solchen Übertragungen wirksam werden, eröffnet einen Zugang zur jeweiligen Vorstellung vom heiligen Text. Diesen Ansatz verfolgt der religionsübergreifend angelegte Band in Fallstudien zu verschiedenen Zeit- und Kulturräumen (vom Alexandria des 3. Jahrhunderts v.Chr. bis hin zum zeitgenössischen Indonesien). In der Zusammenschau zeigen die breit gefächerten Beiträge, dass sich trotz der unterschiedlichen Auratisierung der kanonischen Texte in den einzelnen Religionen analoge Problemstellungen bei der Übertragung heiliger Texte finden lassen.
Mit Beiträgen von:Katrin Kogman-Appel, Karin Krause, Christoph Kugelmeier, Martin Leutzsch, Hanna Liss, Johanna Pink, Dorothea Salzer, Nora Schmidt, Ronny Vollandt
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