Betriebliche Gesundheitsförderung bedarfsgerecht gestalten - am Beispiel von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Produktform: Buch
Die vorliegenden Ergebnisse weisen einen eindeutig positiven Einfluss eines persönlichen und menschlichen Bezugsverhältnisses auf die Verbesserung des 10-jährigen Herzinfarktrisikos (PROCAM-Score) nach. Vor allem eine langfristige Lebensstiländerung auf Basis einer intrinsisch motivierten Entscheidung lässt sich im persönlichen Gespräch besser und effektiver erzielen, als durch eine unpersönliche Informationsvermittlung. Daher sollte eine zukünftige und effektive Gestaltung der Betrieblichen Gesundheitsförderung, trotz der ohne Zweifel auch in diesem Bereich notwendigen und fortschreitenden Digitalisierung, den Mensch als sozial interagierendes Individuum niemals vernachlässigen und diese wichtige Aufgabe nicht einzig und allein Algorithmen überlassen werden. Ein auf den Einzelnen individualisierter und abgestimmter Ansatz in Kombination mit einer persönlichen Betreuung, besonders der Personen mit einem bereits erhöhten Gesundheitsrisiko, kann dabei helfen die aktuelle Gesundheitsförderung nach dem Public Health Ansatz zu verbessern und so in manchen Bereichen zu einer deutlichen Effektivitätssteigerung zu führen. Dieses Potenzial sollte keinesfalls ungenutzt bleiben.weiterlesen